Posts mit dem Label WELT werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label WELT werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

LEGATUM Prosperity Index 2012: Europa vorne - Die Tiger holen auf

Die reichsten Länder der Welt liegen laut dem Prosperity Index in Europa. Europäische Länder dominieren die "Top Ten" auch 2012. Österreich schaffte es noch auf Platz 16. 

Das Legatum Institute erstellt mit dem Legatum Wohlstandsindex (Legatum Prosperity Index) eine Rangliste hinsichtlich der Förderung des Wirtschaftswachstums und des persönlichen Wohlbefindens in 142 Ländern.

Der Index definiert Wohlstand als eine ganzheitliche Kombination aus materiellem Wohlstand und Lebenszufriedenheit. Er misst, wie gut Länder sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch Lebensqualität fördern. Der Legatum Prosperity Index schaut also nicht nur auf wirtschaftliche Kennzahlen, sondern auch auf qualitative Kriterien. Berücksichtigt  werden im Index die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Bildung, Unternehmertum und Innovation, Staatsführung, Gesundheit, bürgerliche Freiheit, Sicherheit und soziale Stabilität und Zusammenhalt.

Österreichs Defizite: Bürgerrechte und Bildung. Gerade bei dem "weichen Faktor"  bürgerliche Freiheit, Sicherheit und Sozialkapital haben mehr als 15 Staaten die Nase vor Österreich. Österreich hat es in der Gesamtbewertung nicht unter die ersten 15 geschafft und rangiert auf Platz 16. 2011 war "Austria" noch auf Rang 14. Einen Rang hat Österreich wegen der 32 neuen Länder, welche in den Index aufgenommen wurden, eingebüßt. Luxemburg - nun neu - rangiert auf Rang 11.

Das große Nachsehen hat Österreich in zwei Bereichen, die auch ohne Index die Bürger seit Jahren spüren: Bei den Bürgerlichen Freiheiten rangiert Österreich nur am 21. Platz und bei der Bildung am 24. Platz. Besonders positiv wird hingegen das Gesundheitswesen mit dem Rang 10 gesehen.

LEGATUM Prosperity Index. Der "Prosperity Index" misst 89 unterschiedliche Indikatoren über sowohl wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit als auch Lebensqualität um nun 142 (2011): 110 Länder in aller Welt zu bewerten. Die Grundlagen des Wohlstands, die eine erfolgreiche Nation definieren, finden sich als Wertungskategorien:
  • Wirtschaftliche Rahmenbedingungen - Economy - Österreich Rang 13
  • Unternehmergeist und Innovation - Entrepreneurship and opportunity - Österreich Rang 17
  • Staatsfuehrung - Governance  - Österreich Rang 12
  • Bildung - Education  - Österreich Rang 24
  • Gesundheit - Health  - Österreich Rang 10
  • Sicherheit - Safety and security - Österreich Rang 15
  • Bürgerliche Freiheit - Personal freedom  - Österreich Rang 21
  • Soziale Stabilität und Zusammenhalt - Social capital  - Österreich Rang 14
Legatum Institute. Das Legatum Institute (LI) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut. Die Mission des Instituts besteht darin, die Prinzipien, die die Schaffung eines globalen Wohlstands und die Stärkung menschlicher Freiheit und menschlichen Wohlbefindens beeinflussen, zu erforschen und zu fördern. Der Legatum Prosperity Index stellt eine Bewertung des globalen Wohlstands und der Lebensqualität nach den Vorstellungen des Londoner Legatum Institutes dar.  Das Institut ist ein Ableger der Investorengruppe Legatum mit Sitz in Dubai. Der Legatum-Index bewertet 142 Länder weltweit in acht Kategorien: Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Bildung, Unternehmertum und Innovation, Staatsführung, Gesundheit, bürgerliche Freiheit, Sicherheit und soziale Stabilität und Zusammenhalt (soziales Kapital).

[facts and figures: europe ⇔ austria]  ⇒

Integration von Zuwanderern: OECD-Indikatoren 2012

In dieser Publikation wird untersucht, wie sich Zuwanderer und ihre Kinder in die Gesellschaft der OECD-Länder integrieren, was anhand ihrer Fortschritte bei einer Reihe wichtiger Indikatoren gemessen wird. 

Dabei werden verschiedene Bereiche betrachtet (materielle Lebensbedingungen, Gesundheit, Bildung, Arbeitsmarkt, zivilgesellschaftliches Engagement), da die Integration ein mehrdimensionales Thema ist. Messgrößen der Ergebnisse sowie der in den letzten zehn Jahren erzielten Fortschritte werden entsprechenden Messgrößen für eine Vergleichsgruppe – die im Wohnsitzland geborene Bevölkerung – gegenübergestellt. Es werden drei Gruppen von Fragen behandelt:

1. Inwieweit unterscheiden sich die durchschnittlichen Ergebnisse der Zuwanderer von denen der im Inland Geborenen;
2. Lassen sich diese Unterschiede durch strukturelle Effekte erklären (unterschiedliche Bevölkerungszusammensetzung nach Alter, Bildungsniveau usw.)?
3. Wie haben sich die Integrationsergebnisse im Lauf der letzten zehn Jahre entwickelt?

Ein einleitendes Kapitel liefert eine detaillierte Beschreibung der untersuchten Bevölkerungsgruppen (im Ausland Geborene und Haushalte von im Ausland Geborenen sowie im Inland geborene Kinder von Zuwanderern). Das letzte Kapitel gibt einen Überblick über die Frage der Diskriminierung, da diese ein möglicher Grund für fortbestehende Nachteile für Zuwanderer und ihre Kinder ist.

Häufig ist der Erfolg der Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt eng mit der Bildung verbunden. Die Beschäftigungsraten für Migranten sind im vergangenen Jahrzehnt in fast allen OECD-Ländern gestiegen. 2010 lagen sie im Schnitt bei 65 Prozent und damit nur noch 2,6 Prozentpunkte tiefer als für Menschen ohne Migrationshintergrund. In Deutschland, wo der Anstieg besonders ausgeprägt war, gehen mittlerweile 64 Prozent der Zuwanderer im Erwerbsalter einer Beschäftigung nach, im Vergleich zu 57 Prozent im Jahr 2000. Auch Österreich verzeichnete einen Anstieg deutlich über dem OECD-Schnitt.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass höhere Bildungsabschlüsse den Zugang zum Arbeitsmarkt sowohl für im Ausland als auch für im Inland geborene Personen erleichtern. Es fällt jedoch auf, dass die Unterschiede zwischen den Beschäftigungsquoten von Zuwanderern und Menschen ohne Migrationshintergrund bei Personen mit Tertiärbildung wesentlich größer sind als bei Geringgebildeten. Die Beschäftigungsquote der Zuwanderer mit niedrigem Bildungsabschluss ist im OECD-Durchschnitt sogar höher als die der entsprechenden Gruppe im Inland Geborener. Im Gegensatz dazu ist die Beschäftigungsquote von Zuwanderern mit hohem Bildungsniveau im Allgemeinen niedriger als bei im Inland Geborenen mit gleichem Bildungsniveau.

OECD-weit lebten 2010 ungefähr 110 Millionen Menschen in einem anderen als ihrem Geburtsland. Das entspricht etwa neun Prozent der Gesamtbevölkerung. Über ein Drittel davon entfällt auf die Vereinigten Staaten. Deutschland ist mit fast zehn Prozent aller Zuwanderer innerhalb des OECD-Raums das zweitwichtigste Aufnahmeland. Anders als in den meisten anderen OECD-Ländern hat sich der Anteil von Zuwanderern hier seit 2000/2001 aber nicht erhöht. Er liegt bei knapp 13 Prozent der Gesamtbevölkerung.

[facts and figures: europe⇔austria] LINK ➨
Integration von Zuwanderern: OECD-Indikatoren 2012
Besonders wertvolles Tool: Ländervergleich: Data Browser (xlsx)

Inhalt

1. Kontextindikatoren
2. Haushaltseinkommen
3. Wohnungssituation
4. Gesundheitszustand und Zugang zu Gesundheitsleistungen
5. Bildung der im Inland geborenen Kinder von Zuwanderern
6. Arbeitsmarktergebnisse
7. Arbeitsplatzmerkmale
8. Zivilgesellschaftliches Engagement
9. Diskriminierung

Global Gender Gap Report 2012: Österreich erst hinter Kuba

Die Philippinen und Nicaragua unter den Top Ten, die Schweiz am 10. Platz, Deutschland am 13. und Österreich erst an zwanzigster Stelle. Die Daten lassen auf eine enge Korrelation zwischen den erfolgreichsten  Ländern bei der Verringerung geschlechtsspezifischer Unterschiede und den wettbewerbsfähigsten Ländern schließen.

Laut dem Global Gender Gap Report 2012 des World Economic Forum, der in diesem Jahr zum siebten Mal erscheint, liegen die nordischen Länder an der Spitze. Island, Finnland, Norwegen und Schweden konnten die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern um über 80 Prozent verringern.

Die Länder am anderen Ende des Spektrums müssen noch bis zu 50 Prozent der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Wirtschaft ausgleichen. Mehr als die Hälfte der untersuchten Länder konnte dieses Gefälle in den letzten sieben Jahren nicht einmal um 5 Prozent verringern.

Die Bewertung bezüglich der Verringerung geschlechtsspezifischer Unterschiede erfolgt im Global Gender Gap Report anhand von vier Bereichen:

  • Zugang zu Gesundheitsversorgung, 
  • Zugang zu Bildung, 
  • politische Beteiligung 
  • und wirtschaftliche Gleichstellung. 

Im Gesundheits- und Bildungsbereich konnten mit Ausnahme einiger Länder wie Pakistan, Äthiopien, Jemen und Benin weltweit erhebliche Fortschritte verzeichnet werden: 96 Prozent des Gefälles im Gesundheitswesen und 93 Prozent des Gefälles im Bildungswesen konnten mittlerweile in den im Bericht untersuchten 135 Volkswirtschaften ausgeglichen werden.

Im Vergleich dazu betragen die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Wirtschaft noch 60 Prozent; im Bereich der politischen Beteiligung konnte das Gefälle nur um 20 Prozent verringert werden. Langfristig lässt sich daraus eine Verbesserung der wirtschaftlichen Stellung von Frauen in einem Drittel der 135 untersuchten Volkswirtschaften ablesen, darunter auch in den vier größten Volkswirtschaften der Welt: den USA, China, Japan und Deutschland. Allerdings schreitet der Fortschritt mit insgesamt lediglich neun Ländern, die innerhalb der letzten sieben Jahre eine Verbesserung von über 10 Prozent erreichen konnten, und 75 Ländern, bei denen die Verbesserung unter 5 Prozent lag, nur langsam voran.

[facts and figures: europe⇔austria] LINK ➨ 

Weltdrogenbericht 2012 (UNODC World Drug Report 2012)

Hausgemachte Probleme? Der Weltdrogenbericht liest sich wie eine internationale Marktstudie oder Börsennotierungen. Die Repression allein übersieht aber auch sozioökonomische Strukturen in den Produktionsländern: Nur rund ein Viertel der Bauern, die am illegalen Drogenanbau weltweit beteiligt sind, haben Zugang zu Entwicklungshilfe.


Rund 230 Millionen Menschen, oder fünf Prozent der Erwachsenen weltweit im Alter von 15 - 64 Jahren, haben 2010 laut Bericht mindestens einmal einen unerlaubten Suchtstoff konsumiert. Dem Bericht zufolge beträgt die Zahl der Drogenabhängigen 27 Millionen, ungefähr 0,6 Prozent der Erwachsenenbevölkerung weltweit, oder eine von 200 Personen.

Opium - Preise und Produktion steigen. Afghanistan ist auf dem hohen Niveau der Opiumproduktion zurück. Die weltweite Opiumproduktion stieg 2011 auf 7.000 Tonnen, verglichen mit dem niedrigen Niveau von 2010, als eine Pflanzenkrankheit fast die Hälfte des Ernteertrages vernichtete und dadurch die Preise in Afghanistan beträchtlich anstiegen. Das in Afghanistan produzierte Opium stieg um 61 Prozent, von 3.600 Tonnen 2010 auf 5.800 Tonnen im Jahr 2011. Während die weltweite Produktion von Opiaten hoch bleibt, scheint der Opiatkonsum in Nordamerika und Europa stabil zu sein, bzw. zu sinken. Dagegen gibt es aus Afrika und Asien, die zusammen über 70 Prozent der weltweiten Opiatkonsumenten verzeichnen, keine genauen Zahlen. Möglicherweise gibt es hier einen, allerdings unentdeckten, Anstieg.

Hohe Preise machen die Opiumproduktion für Bauern in Südostasien attraktiv. Von 2010 bis 2011 stieg der Schlafmohnanbau dort um 16 Prozent, von 41.000 ha auf fast 48.000 ha. Insgesamt hat sich der Anbau in Südostasien seit 2006 verdoppelt.

Myanmar blieb weltweit der zweitgrößte Schlafmohnanbauer und Opiumproduzent nach Afghanistan, mit einer Anbaurate von 14 Prozent im Jahr 2011 und einem 9-Prozent-Anteil der weltweiten Opiumproduktion. Die Laotische Volksrepublik sah sich einem Anstieg von 38 Prozent beim Anbau gegenüber, obwohl der Gesamtanbau verglichen mit weltweiten Schätzungen niedrig blieb. Myanmars potentielle Schlafmohnproduktion wird auf etwa 610 Tonnen und jene von Laos auf rund 25 Tonnen geschätzt.

Kokain - ein Produktionsrückgang. Die Zahl der jährlichen Kokainkonsumenten wird für 2010 auf 13,3 Millionen bis 19,7 Millionen, oder rund 0,3 bis 0,4 Prozent der weltweiten Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren geschätzt. Die Hauptmärkte für Kokain bleiben weiterhin Nordamerika, Europa und Australien. Die Vereinigten Staaten verzeichneten unter den 15- bis 64-Jährigen eine Abnahme des Kokainkonsums von 3 Prozent im Jahr 2006 auf 2,2 Prozent im Jahr 2010. In Europa blieb der Konsum stabil. In Australien und Südamerika allerdings stieg der Konsum an und breitet sich auch auf Teile von Afrika und Asien aus, obwohl die Zahl der asiatischen Konsumenten als niedrig angenommen wird.

Das Gesamtanbaugebiet von Kokapflanzen fiel zwischen 2007 und 2010 um 18 Prozent, größtenteils aufgrund des sinkenden Kokaanbaus in Kolumbien in den Jahren von 2007 bis 2010. Während der selben Zeit verschob sich der Anbau von Kokapflanzen merklich nach Bolivien und Peru. Diese Umverteilung hat die Kokainversorgung in Nordamerika, das fast ausschließlich von Kolumbien beliefert wird, beträchtlich reduziert. In Europa hat mehr Kokain aus Peru und Bolivien zumindest teilweise die rückläufige Versorgung aus Kolumbien ausgeglichen.

ATS-Märkte stabil, aber Methamphetamine und "Ecstasy" im Steigen. Der Konsum und die weltweiten Beschlagnahmungen von amphetaminähnlichen Stimulanzien, die am zweithäufigsten konsumierten Drogen weltweit, blieben weitgehend stabil. Dennoch haben sich 2010 die Sicherstellungen von Methamphetaminen (45 Tonnen) im Vergleich zu 2008 (21,5 Tonnen) aufgrund von erheblichen Beschlagnahmungen in Mittelamerika und Ost- und Südostasien mehr als verdoppelt.

In Europa haben sich die beschlagnahmten "Ecstasy"-Pillen mehr als verdoppelt (von 595 kg 2009 auf 1,3 Tonnen im Jahr 2010), was auf einen stärkeren Markt auf dem Kontinent hinweist. Die Verfügbarkeit und der Konsum von Drogen scheinen in den Vereinigten Staaten und Ozeanien im Steigen begriffen zu sein, während man in Ostasien ein Ansteigen der Beschlagnahmungen beobachtet.

Cannabis - die weltweit am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Weltweit gibt es geschätzte 119 bis 224 Millionen Cannabis-Konsumenten. Europa ist der weltgrößte Markt für Cannabisharz (Haschisch), hauptsächlich aus Marokko, obgleich seine relative Bedeutung abnimmt. Die meisten Länder der Europäischen Union berichten einen steigenden Indoor-Anbau von Cannabis-Pflanzen (Marihuana), was wahrscheinlich auf einen Vorzug von Marihuana gegenüber Haschisch zurückzuführen ist.

Die Cannabis-Pflanze ist derzeit Afghanistans lukrativste Einnahmequelle. Ein Haushalt, der Cannabis anbaut, erzielt 9.000 US-Dollar, verglichen mit 4.000 US-Dollar, die ein Haushalt beim Anbau von Schlafmohn im Jahr 2010 einnahm.

"Legal Highs" und der Missbrauch von verschriebenen Arzneimitteln. In vielen Ländern mehr verschreibungspflichtige Medikamente denn andere kontrollierte Substanzen (außer Cannabis) als Drogen missbraucht. Während der illegale Drogenkonsum im allgemeinen bei Männern höher ist als bei Frauen, zeigen verfügbare Daten (Südamerika, Mittelamerika und Europa), dass der Konsum von Beruhigungsmitteln bei Frauen höher liegt. Beunruhigend ist, dass der Missbrauch von Beruhigungsmitteln zu einer lebenslangen Abhängigkeit führen kann, speziell bei Frauen.

Neue psychoaktive Substanzen, die chemisch hergestellt werden, um der internationalen Kontrolle zu entgehen, werden als "legal highs" und Ersatzstoffe für illegale Stimulanzien wie etwa Kokain und Ecstasy verkauft. Zu diesen Substanzen, die zum Zweck veränderter Wirkungen vermischt werden können, gehören Mephedrone und MDPV, die oft als "Badesalz" oder "pflanzliche Nahrung" verkauft werden, sowie Piperazine. Andere Rezepturen sind "Spice", das die Wirkung von Cannabis imitiert, und Salvia Divinorum, eine halluzinogene Pflanze.

Die Heroin-Knappheit in manchen Ländern lässt scheinbar unverarbeitete und hoch gefährliche Ersatzstoffe auf Codein-Basis wie etwa Desormorphine - auch als "Krokodil" bekannt - populärer werden. Die injizierte Substanz führt auch bei eingeschränktem Gebrauch zu ernsten Gesundheitsproblemen.

Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). Es führt weltweit den Kampf gegen den illegalen Drogenhandel und internationale Verbrechen an und ist außerdem für die Umsetzung des richtungweisenden Programms der Vereinten Nationen zur Terrorismusbekämpfung verantwortlich. UNODC wurde 1997 gegründet und beschäftigt ungefähr 500 Mitarbeiter weltweit. Der Sitz von UNODC ist in Wien, und es gibt 20 Außendienstbüros sowie Verbindungsbüros in New York und Brüssel.

UNODC ist damit befasst, die Menschen auf der ganzen Welt über die Gefahren des Drogenmissbrauchs aufzuklären sowie die internationalen Maßnahmen gegen die illegale Produktion und den illegalen Handel mit Drogen sowie gegen Verbrechen im Zusammenhang mit Drogen zu stärken. Zur Verwirklichung dieser Ziele hat UNODC eine Bandbreite von Initiativen ins Leben gerufen, wie etwa das Aufzeigen von Alternativen im Bereich Anbau von unerlaubten Drogenpflanzen, die Überwachung des Anbaus unerlaubter Drogenpflanzen und die Umsetzung von Projekten gegen Geldwäscherei.

 [facts and figures: europe austria] LINK ➨ 
Weltdrogenbericht 2012 (UNODC World Drug Report 2012)
Drugs use map of the world
The War on Drugs and HIV/AIDS: How the Criminalization of Drug Use Fuels the Global Pandemic - Download PDF, 24 S., 1,32 MB. English.
12.7.12 [Letzte Aktualisierung  20.10.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.

UNODC World Drug Report 2012:
  • EXECUTIVE SUMMARY   1
  • 1. RECENT STATISTICS AND TREND ANALYSIS OF ILLICIT DRUG MARKETS
  • A. Extent of illicit drug use and health consequences 7
  • B. Illicit opiate market  26
  • C. Cocaine market  35
  • D. Cannabis market  43
  • E.  Illicit market for amphetamine-type stimulants 51
  • 2. THE CONTEMPORARY DRUG PROBLEM: 
  •  CHARACTERISTICS, PATTERNS AND DRIVING FACTORS
  • A. What are the fundamental characteristics of the contemporary illicit drug problem 59
  • B. How have the patterns of the drug problem shifted over time 72
  • C. Which factors shape the evolution of the problem 86
  • D. Conclusion   97 
  • ANNEX
  • Regional groupings   99
  • GLOSSARY           100

OECD-Tourismustrends und -strategien 2012

OECD Tourism Trends and Policies 2012

Die OECD-Mitgliedstaaten spielen eine führende Rolle im internationalen Fremdenverkehr - 2010 entfielen auf sie 66 Prozent  der weltweiten internationalen Touristenankünfte, für die EU-Mitgliedstaaten waren es 50,2 Prozent . Im Schnitt entsprechen die Einnahmen aus dem Binnenreiseverkehr in den OECD-Ländern 61 Prozent  der gesamten Tourismuswirtschaft.

 [facts and figures: europe⇔austria] LINK ➨ [Faires Europa.] OECD-Tourismustrends und -strategien 2012
21.8.12 [Letzte Aktualisierung 21.8.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.

Migrant Integration Policy Index

Dringender Handlungsbedarf für Österreich im Diskriminierungsschutz und Einbürgerungsrecht

Der Migrant Integration Policy Index (MIPEX III, www.mipex.eu) ist ein Länderindex, der den rechtlichen Rahmen für Integration in allen Ländern der Europäischen Union, Kanada, den USA, Norwegen und der Schweiz analysiert und vergleicht. Nach den im Jahr 2010 erhobenen Daten rangiert Österreich insgesamt auf Platz 24 von 31. Damit hat es den letzten Platz unter den mitteleuropäischen Staaten.

 [facts+figures austria] LINK ➨ 
[citizen | bürgerInnen | citoyen] Dringender Handlungsbedarf für Österreich im Diskriminierungsschutz und Einbürgerungsrecht
[20.5.12] [Letzte Aktualisierung 11.8.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.

LEGATUM Prosperity Index 2011: Europa vorne

Die reichsten Länder der Welt liegen laut dem Prosperity Index in Europa. Europäische Länder dominieren die "Top Ten" auch 2011. 

Das Legatum Institute erstellt mit dem Legatum Wohlstandsindex (Legatum Prosperity Index) eine Rangliste hinsichtlich der Förderung des Wirtschaftswachstums und des persönlichen Wohlbefindens in 104 Ländern.

Der Index definiert Wohlstand als eine ganzheitliche Kombination aus materiellem Wohlstand und Lebenszufriedenheit. Er misst, wie gut Länder sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch Lebensqualität fördern.

Ranking Europe 2011:
1 Norway
2 Denmark
5 Sweden
7 Finland
8 Switzerland
9 Netherlands
11 Ireland
12 Iceland
13 United Kingdom
14 Austria
15 Germany
LEGATUM Prosperity Index. Der "Prosperity Index" misst 89 unterschiedliche Indikatoren über sowohl wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit als auch Lebensqualität um 110 Länder in aller Welt zu bewerten. Die Grundlagen des Wohlstands, die eine erfolgreiche Nation definieren, finden sich als Wertungskategorien:

  • Wirtschaftliche Rahmenbedingungen - Economy
  • Unternehmergeist und Innovation - Entrepreneurship and opportunity
  • Staatsfuehrung - Governance
  • Bildung - Education 
  • Gesundheit - Health 
  • Sicherheit - Safety and security
  • Bürgerliche Freiheit - Personal freedom
  • Soziale Stabilität und Zusammenhalt - Social capital 

Legatum Institute. Das Legatum Institute (LI) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut. Die Mission des Instituts besteht darin, die Prinzipien, die die Schaffung eines globalen Wohlstands und die Stärkung menschlicher Freiheit und menschlichen Wohlbefindens beeinflussen, zu erforschen und zu fördern. Das Institut ist Teil der Legatum-Unternehmensgruppe, eine private globale Investment-Firma mit Fokus auf Investitionen in internationale Kapitalmärkte und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.

[facts and figures europe] LINK ➨