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Open-Data: Offener Gemeinde-Haushalt statt Buch mit sieben Siegeln

Aus Vorarlberg beteiligen sich vorerst nur Altach und Schoppernau.

Das KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung bietet, in Zusammenarbeit mit Bank Austria, Österreichischem Städtebund und Österreichischem Gemeindebund, ein neues Service. Unter www.offenerhaushalt.at können die Gemeindefinanzen aller österreichischen Gemeinden ab sofort und auf Knopfdruck übersichtlich präsentiert werden.

Die österreichischen Gemeinden erhalten mit der Plattform www.offenerhaushalt.at einen guten Überblick über ihre Gemeindefinanzen und können diese auch im Internet verfügbar machen – ganz im Sinne einer transparenten Haushaltsführung. Rund 50 Gemeinden haben bereits ihre Daten freigegeben und etwa 500 Gemeinden nutzen dieses Instrument für interne Zwecke.

Da die BürgermeisterInnen selbst die Möglichkeit haben, eine Freischaltung durchzuführen, kommen laufend neue Gemeinden dazu.

Ein Rechnungsabschluss einer Gemeinde erscheint der breiten Öffentlichkeit, die keine besondere finanzwissenschaftliche Kenntnis besitzt, zumeist unverständlich. Das Interesse wächst, zu erfahren wie die Gemeinde Steuergelder einsetzt. Durch die Plattform www.offenerhaushalt.at werden komplexe Daten der Städte und Gemeinden offen und in wiederverwendbaren Datenformaten zugänglich gemacht. So können Informationen ausgewertet, visualisiert und zu anderen in Verhältnis gesetzt werden. Die Plattform will nicht interpretieren, sondern stellt komplexe Zahlenreihen in einer anschaulichen Form dar.

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Open Data Pilotprojekt in der Schweiz

Das Pilotportal opendata.admin.ch bietet einen zentralen und benutzerfreundlichen Zugang zu frei verfügbaren Behördendaten der Schweiz.

So können Interessierte Daten wie die Gemeindegrenzen der Schweiz, Bevölkerungsstatistiken, Wetterdaten, historische Dokumente oder ein Verzeichnis von Schweizer Literatur neu über ein einziges Portal suchen.

Kategorien des Projektes:
  • Bevölkerung
  • Bildung und Wissenschaft
  • Gesetzgebung
  • Politik
  • Raum und Umwelt
  • Verwaltung 
In den kommenden Monaten soll das Datenangebot laufend ergänzt und aktualisiert werden. Zum Start des Pilotportals stellen das Bundesarchiv, das Bundesamt für Statistik, das Bundesamt für Landestopographie swisstopo, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz sowie die Nationalbibliothek Teile ihrer Daten zur Verfügung.

Bis Ende 2013 macht auch der Kanton Zürich Datensätze auf dem OGD-Pilotportal frei zugänglich. Neben den Datenlieferanten unterstützen das Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) und die Schweizer Bundeskanzlei das Projekt.

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Gegen die Vorarlberger Amts-Burka: Vorarlberg "goes" Open Data?

Der Fachbegriff für die offene Zugänglichkeit und die freie Wiederverwendung von Behördendaten lautet "Open Government Data" (OGD). 

Freedom of Information Act. In den USA ist Open Data schon lange vor der Erfindung dieses Begriffes eine verfassungsrechtliche Selbstverständlichkeit und auch in der EU wurden bereits Initiativen ergriffen. So ist in den USA sogar das World Factbook des Geheimdienstes aufgrund des "Freedom of Information Act" zur Gänze online. Vorarlberg hat nun auch still und leise eine "Open Government Data Vorarlberg" online gestellt.

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Tiroler Open Data Portal: Anorexia nervosa


"Open (Government) Data ist eine weltweite Initiative mit dem Ziel, Datenbestände der öffentlichen Hand allen Bürgerinnen und Bürgern frei zugänglich zu machen. Mit diesem Portal 'erprobt' das Land Tirol die Öffnung seiner Daten. Kontinuierlich werden aus unterschiedlichen Bereichen Datensätze für Recherchen, aber auch zur aktiven Weiterverwendung und Weiterverarbeitung bereit gestellt. Wir freuen uns über Ihr Feedback und Hinweise zum Thema Open Data!" lässt der zuständige Tiroler Landesrat den BürgerInnen erklären. 

Das was das Poral anbietet erinnert allerdings sehr an "Anorexia nervosa", also Magersucht und keineswegs als Weg zu mehr Transparenz und Bürgernähe. Alles was dort erhältlich ist, hätte man ebenso leicht bisher erhalten können und würde man nicht zuerst in einem Opden-Data-Portal suchen. Das wichtigste Angebot besteht derzeit in einer klostersuppigen Sportstättensammlung. Kultur - eigentlich einfach und meist ebenso unverfänglich wie der Sport - fehlt noch zur Gänze und Politik enthält ein einziges obrigkeitsstaatliches Produkt der Gemeindeaufsicht.

Aber bleiben wir zuverischtlich, noch wird das Portal ja nur "erprobt" und die Website verspricht: "Wir bemühen uns, das Angebot ständig zu erweitern."


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Open Data Portal der Republik Österreich - DATA.gv.at

DATA.gv.at stellt sich der Aufgabe, alle in Österreich als offene Verwaltungsdaten zugänglich gemachten Datensätze zentral auffindbar zu machen.

Seit dem 20. April 2012, ist die Cooperation Open Government Data Österreich und das Bundesrechenzentrum das neue Open Government Data Portal des Bundes öffentlich. Das Portal ist ein zentrales Verzeichnis frei zugänglich gemachter Daten der öffentlichen Verwaltung. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Medien erhalten dabei Einblick in Statistiken des Bundes, der Länder, der Städten und Gemeinden und nützliche Informationen zu Geodaten, Verkehr, Tourismus, Freizeit, Kultur oder Umwelt. Ziel des Portals ist neben einer umfassenden Übersicht auch die Verknüpfung einzelner Datensätze von Bund und Ländern, um ihre Interpretierbarkeit zu erleichtern.

Im Bereich Datenkatalog finden man den Zugang zu den offenen Datensätzen der österreichischen Verwaltung. Darin ist der Inhalt, wie die Beschreibung, die verantwortliche Verwaltungsstelle, die Lizenz und vieles mehr beschrieben. Die Download-Adresse (Ressource) ist ebenfalls angeführt und der gewünschte Datensatz kann heruntergeladen werden.

DATA.gv.at (BETA-Version) bietet zum Finden von Datensätzen mehrere Suchfunktionen:
  • Eine Volltextsuche
  • Eine Kategorisierung der Datensätze
  • Eine erweiterte Suche/Filterung der Datensätze
  • Zusätzlich können die Daten auch über eine API (Dokumentation) abgerufen werden.
Cooperation OGD Österreich. Das Bundeskanzleramt, die Städte Wien, Linz, Salzburg und Graz gründeten am 13. Juli 2011 gemeinsam die “Cooperation Open Government Data Österreich”, kurz “Cooperation OGD Österreich”. Bund, Länder, Städte und Gemeinden wollen in Kooperation mit den Communities, Wissenschaft, Kultur und der Wirtschaft die Basis für die Zukunft von Open Government Data in Österreich legen. Durch die Einigung auf gemeinsame Standards sollen effektive Rahmenbedingungen geschaffen werden, die zum Nutzen aller Interessensgruppen sind. Das Zusammenwirken im Raum Deutschland – Österreich – Schweiz (DACH) wird forciert.In dieser Cooperation werden die Interessen von Ministerien, Ländern, Städten und Gemeinden vertreten, also all jener Akteure, die eine Open Government Data-Plattform betreiben, planen, erstellen oder sich daran beteiligen möchten. Das Bundeskanzleramt bildet die Verbindung zum Kompetenzzentrum Internetgesellschaft (KIG) und der Plattform Digitales Österreich.

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Open Data Österreich: Die Umweltinformationen sind online

Daten zu Naturschutz, Landbedeckung und Luft sind auf dem Portal. Das Angebot wird kontinuierlich erweitert.

Das Umweltbundesamt ist die österreichische Anlaufstelle, wenn es um Umweltdaten geht. Bisher waren diese in unterschiedlichen Bereichen auf der Umweltbundesamt Webseite für die Öffentlichkeit zugänglich. Nun stehen sie zentral abrufbar auf dem neuen Open Data Portal zur Verfügung und können kostenfrei genutzt werden.

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[Naturfreunde Vorarlberg] Open Data: Österreichs Umweltinformationen sind online
[Letzte Aktualisierung 6.8.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.

Open Data EU: Europe's Public Data


Open Data wird in zahlreichen Ländern Europas bereits umgesetzt. Die Kataloge der ersten Stunde umfassen mittlerweile sehr umfangreiche Datenbestände. Nun greift auch die Europäische Union das Thema auf und setzt auf offene Daten. Für EU-Kommissarin Neelie Kroes ist Open Data fixer Bestandteil ihrer IKT-Strategie für eine europäische Informationsgesellschaft.

Demnach will die Regierungseinrichtung zunächst mit einem eigenen Open-Data-Portal vorangehen und auf den EU-Rat und das Parlament einwirken, vergleichbare Online-Plattformen zu schaffen. Die eigenen Verwaltungsinformationen ist als Beta-version verfügbar. Parallel will die Kommission einheitliche Open-Data-Regeln für alle Mitgliedsstaaten vorschlagen. leider sieht die EU-Kommission Open-Data eher neoliberal als "Goldmine" denn als güldener Weg zur Informationsfreiheit der Bürger. Dass das eine dem anderen ebenso nützlich sein kann, daran fehlt es der autokratischen EU-Kommission noch an bürgernaher Fantasie.

Die Kommission schlägt zumindest vor, die Richtlinie von 2003 über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors wie folgt zu ändern:

  • Grundsätzlich sollen alle Dokumente, die von öffentlichen Stellen zugänglich gemacht werden, auch zu beliebigen – gewerblichen wie nicht-gewerblichen – Zwecken weiterverwendet werden können, soweit sie nicht durch Urheberrechte Dritter geschützt sind.
  • Festlegung des Grundsatzes, dass öffentliche Stellen dafür keine Gebühren verlangen dürfen, die über den durch die jeweilige Einzelanforderung verursachten Mehrkosten („Zusatzkosten“) liegen; in der Praxis bedeutet dies, dass die meisten Daten kostenlos oder so gut wie kostenlos bereitgestellt werden, soweit die Erhebung von Gebühren nicht ordnungsgemäß begründet wird.
  • Einführung einer Verpflichtung zur Bereitstellung der Daten in üblichen, maschinenlesbaren Formaten, damit die Daten effektiv weiterverwendet werden können.
  • Schaffung einer behördlichen Aufsicht zur Durchsetzung dieser Grundsätze.
  • Massive Ausdehnung des Anwendungsbereichs der Richtlinie, nämlich zum ersten Mal auch auf Bibliotheken, Museen und Archive; die bestehenden Vorschriften von 2003 werden dann auch für Daten aus solchen Einrichtungen gelten.

Darüber hinaus wird die Kommission ihre eigenen Daten über ein neues „Datenportal“ öffentlich zugänglich machen. Hierfür hat sie bereits einen Vertrag geschlossen. Dieses Portal befindet sich gegenwärtig noch in der „Beta-Version“ (Entwicklungs- und Testphase). Damit wird es rechtzeitig als einheitlicher Zugangspunkt für weiterverwendbare Daten aus allen Organen, Einrichtungen, Ämtern und Agenturen der EU und aus nationalen Behörden dienen.

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