Posts mit dem Label [ #Landwirtschaft ] werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label [ #Landwirtschaft ] werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

[ #Ernährung ] Destatis: Fleisch frisst Fläche – vor allem im Ausland

Weltweit steigt der Fleischkonsum. Für die neue Mittelschicht in den aufstrebenden Schwellen­ländern ist Fleisch ein Symbol des Wohlstands. Zu diesem Bedarf kommen die Enegiepflanzen als Konkurrenz um den Boden. Das geht aus dem Fachbericht "Flächenbelegung von Ernährungsgütern, 2010" des Deutschen Statistische Bundesamtes hervor. 

Davon profitiert auch die exportorientierte (deutsche) Landwirtschaft in Deutschland: Zwischen 2000 und 2010 hat sie ihre Fleischexporte mehr als verdreifacht. Für die steigende Produktion werden jedoch mehr Futtermittel für Rinder, Schweine und Masthähnchen benötigt. Gleichzeitig wird im (deutschen) Inland die landwirtschaftliche Nutzfläche für Ernährungszwecke immer knapper: Mittlerweile belegt der Anbau von Energiepflanzen fast 10 % dieser Fläche in Deutschland mit steigender Tendenz.

Wenn die eigenen Flächen zum Anbau von Futtermitteln nicht mehr ausreichen, wird auf Flächen im Ausland zurückgegriffen. Dort ist die Flächennutzung für Importe von Getreide oder Soja nach Deutschland in dieser Dekade allein um 43 % gestiegen. Gewonnen werden die zusätzlichen An­bau­flächen oft durch Umwandlung von Savannen in Ackerland; alte Weidegebiete werden in entholzte Bereiche der Regenwälder verlagert.

Der Fachbericht "Flächenbelegung von Ernährungsgütern, 2010" des Deutschen Statistischen Bundesamt (Destatis) untersucht, welche Flächennutzung der deutsche Verbrauch an Ernährungsgütern im Ausland verursacht.

Eine analoge Interpretation sowohl für Österreich als auch Mitteleuropa scheint angebracht.

[ #facts+figures europe]⇒
Lohnt sich ein Download? Ein schneller Blick auf den Inhalt:

Einführung  5
1 Flächenbelegung von Erzeugnissen pflanzlichen und tierischen Ursprungs für Ernährungszwecke  6
1.1 Fläche für den Inlandsverbrauch  6
Weniger Fläche für Ernährung im Inland, mehr Fläche für Energiepflanzen und Export  6
2 Flächenbelegung von Erzeugnissen tierischen Ursprungs  8
2.1 Landwirtschaftliche Nutzfläche im Inland  8
Futterpflanzen auf gut 58 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche  8
2.2 Flächenbelegung durch Futter  9
Mastschweine verbrauchen anteilig weniger Futter, aber mehr Fläche für die Futtererzeugung  9
Grünfutter im Inland, Kraftfutter im Ausland  10
Mehr Schweine und Hähnchen, weniger Rinder  10
Starker Anstieg der Futterimporte  11
Mehr Fläche für Kraftfutter  11
2.3 Flächenbelegung durch Produkte tierischen Ursprungs  12
Höhere Inlandserzeugung von Fleisch, Wurst und Milch überwiegend für den Export  12
Flächenbelegung für Fleischexporte steigt, für den Inlandsverbrauch nimmt sie ab  13
Fleisch belegt ein Drittel der Fläche für die Inlandserzeugung, aber mehr als die Hälfte der Fläche für den Export  14
2.4 Flächenbelegung durch Importe und Exporte  15
Hoher Zuwachs der Fläche für Futter- und Warenimporte zur Erzeugung der Exportgüter  15
Importanteil bei der Flächenbelegung für den Export nimmt zu, Inlandsanteil sinkt  15
2.5 Flächennutzung pro Kopf  16
Inlandsverbrauch: Flächenbelegung durch Milchprodukte am höchsten  16
Pflanzliche Erzeugnisse benötigen weniger Fläche als tierische Produkte  17
3 Flächennutzung von Erzeugnissen pflanzlichen Ursprungs für Ernährungszwecke  18
3.1 Importe  18
Starker Zuwachs bei Importen von pflanzlichen Erzeugnissen  18
Für pflanzliche Exportprodukte werden größtenteils importierte Erzeugnisse verwendet  19
Brasilien, Frankreich und die Niederlande wichtigste Lieferländer 20
3.2 Exporte  21
Fast die Hälfte der Flächenbelegung der Exportgüter fällt im Ausland an  21
Literaturverzeichnis  24

[ #Landwirtschaft ] Österreich: Statistik der Landwirtschaft 2013

Struktur, Produktion, Absatz und Preise - die wichtigsten statistischen Kennzahlen des Primären Sektors „Land- und Forstwirtschaft“. 

Die Publikation informiert über die Agrarstrukturerhebung, den Anbau und die Ernte von Feldfrüchten, den Obst- und Weinbau, den Viehbestand sowie über die Fleisch- und Milchproduktion, ergänzt um statistische Daten über das Jagdwesen. Darüber hinaus stellen die Versorgungsbilanzen für landwirtschaftliche Erzeugnisse eine be-deutende Grundlage für marktpolitische Entscheidungen dar. Die Bedeutung der land- und forstwirtschaftlichen Erzeugerpreise zeigt sich u.a. auch im Eingang dieser Daten in die Berechnung der land- sowie forstwirtschaftlichen Gesamtrechnung. 

Einige dieser Informationen werden auch in regionaler Gliederung nach Bundesländern angeboten. 


[facts and figures: europe⇔austria]⇒
Lohnt sich ein Download? Ein Blick auf das INHALTSVERZEICHNIS:
ZUSAMMENFASSUNG  9
TEXTTEIL
1. Anbau und Ernte von Feldfrüchten und Gemüse  13
2. Weinernte und Weinbestand  17
3. Obsternte  18
4. Viehbestand 19
5. Milcherzeugung und -verwendung  20
6. Schlachtungen  21
7. Geflügelproduktion 22
8. Produktion in Aquakulturen  23
9. Jagd im Jagdjahr 2012 bzw. 2012/13  24
10. Land- und forstwirtschaftliche Erzeugerpreise  25
11. Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 25
12. Versorgungsbilanzen für tierische und pflanzliche Produkte 2012 bzw. 2012/13 32
TEXTTABELLEN
1. Anbau auf dem Ackerland  41
2. Feldfruchternte  42
3. Weingartenfläche und Weinernte  42
4. Obsternte  43
5. Anteil der Obstarten an der Gesamternte 43
6. Viehbestand 44
7. Halter von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen  44
8. Kuhmilcherzeugung und -verwendung  44
9. Untersuchte Schlachtungen  45
10. Geflügelschlachtungen und Bruteiereinlagen  45
11. Abschuss von Haarwild  45
12. Abschuss von Federwild  46
13. Fallwild bei Haarwild- und Federwildarten  46
14. Anteil der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei an der Gesamtwirtschaft  47
15. Produktionswert der Land- und Forstwirtschaft  47
16. Vorleistungen und Abschreibungen der Land- und Forstwirtschaft  47
17. Versorgungsbilanz für Fleisch nach Arten 2011 und 2012  48
18. Versorgungsbilanz für Geflügel nach Arten 2011 und 2012  49
19. Versorgungsbilanz für Eier 2011 und 2012  49
20. Versorgungsbilanz für Fische 2008 bis 2012 50
21. Versorgungsbilanz für Rohmilch 2011 und 2012  50
22. Versorgungsbilanz für Milchprodukte 2011 und 2012  51
23. Versorgungsbilanz für tierische Fette 2008 bis 2012  51
24. Versorgungsbilanz für Getreide 2011/12 und 2012/13 52
25. Versorgungsbilanz für Ölsaaten 2011/12 und 2012/13 53
26. Versorgungsbilanz für pflanzliche Öle 2008/09 bis 2012/13  53
27. Versorgungsbilanz für Obst 2011/12 und 2012/13  54
28. Versorgungsbilanz für Gemüse 2011/12 und 2012/13  55
29. Versorgungsbilanz für Kartoffeln und Kartoffelstärke 2008/09 bis 2012/13  56
30. Versorgungsbilanz für Hülsenfrüchte 2008/09 bis 2012/13  56
31. Versorgungsbilanz für Reis 2008/09 bis 2012/13  57
32. Versorgungsbilanz für Zucker 2008/09 bis 2012/13 57
33. Versorgungsbilanz für Honig 2008/09 bis 2012/13 57
34. Versorgungsbilanz für Bier 1980/81 bis 2012/13  58
35. Versorgungsbilanz für Wein 1980/81 bis 2012/13  59GRAFIKEN
Grafische Darstellungen  63
TABELLEN
Anbau und Ernte 
Die Bodennutzung nach Kulturarten und Bundesländern  88
Anbau und Ernte auf dem Ackerland nach Bundesländern  90
Gemüseanbau und Ernte nach Bundesländern 94
Raufutterproduktion nach Bundesländern  100
Wein- und Obstbau 
Weingartenflächen nach Weinbaugebieten 102
Weinernte nach Weinbaugebieten  104 
Weißweinernte nach Weinprodukten  104
Rotweinernte nach Weinprodukten  105
Weinbestand  105 
Obsternte aus Erwerbsobstanlagen  106 
Obsternte aus Extensivanlagen  108 
Viehbestand 
Rinder- und Schweinebestand vom 1. Juni 112 
Viehbestand am 1. Dezember 114 
Viehbestand vom 1. Dezember im Vergleich mit dem Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2012  116 
Eingelegte Bruteier und geschlüpfte Kücken  117 
Hühnerschlachtungen  117 
Aquakulturproduktion  118
Milchproduktion, Schlachtungen 
Kuhmilcherzeugung und -verwendung  120 
Schafmilcherzeugung und -verwendung  120 
Ziegenmilcherzeugung und -verwendung  121 
Durchschnittliche Jahresmilchleistung aller ganzjährig kontrollierten Kühe  121 
Anzahl der untersuchten Schlachtungen  122 
Jagd 
Wildabschuss im Jagdjahr 2012 bzw. 2012/13  124 
Fallwild im Jagdjahr 2012 bzw. 2012/13 126 
Jagdgebiete, Jagdschutzorgane und Jagdkarten 2012 bzw. 2012/13 128 
Land- und forstwirtschaftliche Erzeugerpreise
Land- und forstwirtschaftliche Erzeugerpreise 130 
Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 
Produktionswert des landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichs zu Herstellungspreisen  142 
Vorleistungen des landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichs  142 
Abschreibungen des landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichs 143 
Förderungen und Produktionsabgaben der Landwirtschaft  143 
Landwirtschaftlicher Arbeitseinsatz  143 
Entwicklung des landwirtschaftlichen Faktoreinkommens  144 
Produktionswert des Wirtschaftsbereichs Landwirtschaft nach Bundesländern 144 
Produktionswert des Wirtschaftsbereichs Forstwirtschaft  145 
Vorleistungen des Wirtschaftsbereichs Forstwirtschaft  145 
Abschreibungen des Wirtschaftsbereichs Forstwirtschaft  145 
Entwicklung des forstwirtschaftlichen Faktoreinkommens  146 
Produktionswert des Wirtschaftsbereichs Forstwirtschaft nach Bundesländern 146
ANHANG
Agrarstatistische Veröffentlichungen 149 

[ #Landwirtschaft ] Grüner Bericht 2014

Der Grüne Bericht wird jährlich erstellt. Er stellt die Einkommenssituation in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft dar.

Der Grüne Bericht 2014 lässt einen Einkommensrückgang erkennen. Die Gründe dafür liegen in niedrigeren Preisen für Getreide und Ölsaaten, gesunkenen Erntemengen bei Körnermais durch eine anhaltende Trockenperiode in den Sommermonaten, gestiegenen Aufwendungen für Futtermittel und verstärkten Investitionen in Maschinen sowie den damit verbunden höheren Abschreibungen.

Zumindest die Einkommen der Bergbauernbetriebe verzeichneten einen leichten Anstieg.

[facts and figures: europe⇔austria]⇒