Österreich: Verdachtsflächenkataster und Altlastenatlas. Stand: 1. Jänner 2013

Der vorliegende Report bietet eine Übersicht über den Stand der Erfassung von Altablagerungen und Altstandorten und der Bearbeitung dieser erfassten Flächen im Rahmen der Vollziehung des Altlastensanierungsgesetzes. 

Die Bearbeitung umfasst im Wesentlichen die Untersuchung von Verdachtsflächen und die Beurteilung der Umweltgefährdung, die von Altablagerungen und Altstandorten ausgeht oder ausgehen kann. Zusätzlich gibt der Bericht einen Überblick über den Stand der Sanierung von Altlasten. Basis des Reports bilden alle Informationen zu Altablagerungen und Altstandorten, die dem Umweltbundesamt mit 1. Jänner 2013 bekannt waren.

Aktuell sind mehr als 94 % aller Altstandorte in Österreich erfasst. Der Abschluss der Altstandorterfassung ist im Jahr 2013 geplant. Die Anzahl der Verdachtsflächen ist im Vergleich zum Vorjahr um 79 gesunken. Aufgrund einer Aktualisierung der Erstabschätzung des Gefährdungspotenzials wurden zahlreiche Altablagerungen aus dem Verdachtsflächenkataster gestrichen.

Bei 1.181 Altablagerungen und Altstandorte werden derzeit ergänzende Untersuchungen durchgeführt. Bei 404 Flächen sind die Untersuchungen bereits abgeschlossen. Bisher konnten vom Umweltbundesamt für 590 Altablagerungen und Altstandorte Gefährdungsabschätzungen durchgeführt werden.

2012 wurden acht neue Altlasten ausgewiesen, insgesamt sind derzeit 267 Altlasten bekannt (13 % der geschätzten Gesamtanzahl von 2.050 Altlasten). Bei den neuen Altlasten handelt es sich um fünf Altstandorte unterschiedlicher Branchenzuordnung sowie drei Deponien. Die Anzahl der sanierten bzw. gesicherten Altlasten erhöhte sich um zehn (insgesamt 126). Bei den 2012 abschließend beurteilten Sanierungsprojekten handelt es sich um vier Altablagerungen und sechs Altstandorte.

[facts and figures: europe ⇔ austria]  ⇒

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