Österreichs Städte in Zahlen 2012

Seit 1950 erstellt die Bundesanstalt Statistik Österreich gemeinsam mit dem Österreichischen Städtebund jährlich die Publikation „Österreichs Städte in Zahlen“, die über demographische, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte aller Städte sowie der Gemeinden mit 5.000 bis 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern berichtet. 

Für die Publikation „Österreichs Städte in Zahlen 2012“ sind alle Österreichischen Städte sowie die Gemeinden ab 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner eingebunden.

Die verwendeten Daten stammen aus Datenbanken der Statistik Austria und aus Erhebungen direkt bei den 239 Städten und Gemeinden. Die 239 Städte und Gemeinden entsprechen ca. 10% aller Gemeinden in Österreich und in diesen Städten und Gemeinden leben ca. 56% der österreichischen Gesamtbevölkerung.

In der vorliegenden Ausgabe "Österreichs Städte in Zahlen 2012" finden Sie u.a. aktuelle Zahlen über die Bevölkerungsentwicklung, Unterricht und Kultur sowie zu Verkehr, Freizeiteinrichtungen und der Finanzgebarung. Wichtige kommunale Aufgaben, wie die Wasserversorgung und die Entsorgung von Abwasser, werden ebenso behandelt wie die Sozialeinrichtungen in ihren verschiedenen Formen. Ausgewählte Kennzahlen der Stadtregionen werden in einem eigenen Kapitel präsentiert.

Der dem umfangreichen Tabellenteil vorangestellte Textteil bietet eine kurze Darstellung der Ergebnisse der einzelnen Kapitel. Dem jährlich wechselnden Schwerpunktthema, diesmal Tourismus, widmet sich ein ausführlicher Bericht über die Geschichte des Tourismus, der Datenerhebung sowie der Entwicklung dieses Wirtschaftsbereiches in den letzten Jahren. Im Rahmen eines Gastbeitrages der Stadt Dornbirn wird das Reformprojekt „New Public Management“ vorgestellt.

Städte und Gemeinden. Gemeinden, denen zufolge ihrer geographischen Lage und ihres wirtschaftlichen Gepräges besondere Bedeutung zukommt, oder die eine bestimmte Einwohnerzahl haben, können auf ihren Antrag durch Landesgesetz zum Markt erhoben werden; sie führen die Bezeichnung „Marktgemeinde“.

200 Gemeinden in Österreich sind Stadtgemeinden, haben also das Stadtrecht. Das Stadtrecht ist ursprünglich das kaiserliche oder landesherrliche Vorrecht, wodurch ein Dorf oder eine vorstädtische Siedlung zur Stadt erhoben wurde. Das Stadtrecht war kein einheitliches „Stadtgesetz“, sondern bestand aus mehreren Privilegien und Einzelrechten, wovon meist das Marktrecht das älteste ist.

Heute sind alle Gemeinden, ob große Städte, Marktgemeinden oder kleine Landgemeinden (Ortsgemeinden), in rechtlicher Hinsicht gleichgestellt, die Bezeichnungen „Marktgemeinde“ und „Stadtgemeinde“ sind bloße Titel ohne rechtlichen Inhalt; eine gehobene Stellung nehmen nur Städte mit eigenem Statut ein. Während früher
meist historische Gründe dafür bestimmend waren, ob eine Stadt eigenes Statut erhielt, sieht das Gemeinderecht von 1962 vor, dass alle Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern diesen Rang erhalten können.

Von den 200 österreichischen Städten sind 15 Statutarstädte (Städte mit eigenem Statut), nämlich Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Krems, Linz, Rust, Salzburg, St. Pölten, Steyr, Villach, Waidhofen/Ybbs, Wels, Wien, Wiener Neustadt, wobei alle Landeshauptstädte außer Bregenz Statutarstädte sind.

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Lohnt sich ein Download? Ein vorläufiger Blick auf das Inhaltsverzeichnis:

Einführung  9
TEXTTEIL
01  Bevölkerung und Soziales 21
01.01  Natürliche Bevölkerungsentwicklung 21
01.02  Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsbewegungen  23
01.03  Erwerbstätigkeit   25
01.04  Haushalte, Familien, Lebensformen   27
01.05  Kinderbetreuung und Bildung  28
01.06  Gesundheit und Soziale Dienste  30
02  Finanzen   31
02.01  Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden über 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner
im Jahr 2011   31
02.02  Gesamtausgaben und Gesamteinnahmen aller Gemeinden Österreichs einschließlich Wien in Relation zu den Gemeinden mit über 5.000 EW (EW-Stufen 3 bis 6)  33
02.03  Gesamtausgaben und Gesamteinnahmen der Gemeinden mit über 5.000 EW
(EW-Stufen 3 bis 6)    35
03  Mobilität und Freizeit   47
03.01  Kultur und Freizeitangebote    47
03.02  Kraftfahrzeug-Neuzulassungen  48
03.03  Kraftfahrzeugbestand   48
03.04  Straßenverkehrsunfälle    49
04  Umwelt    51
04.01  Wasser   51
04.02  Abwasserentsorgung   53
04.03  Schadstoffbelastung der Luft 54
04.04  Feinstaubbelastung    55
05  Schwerpunktthema59
05.01  Tourismus in Österreich    59
06  Stadtregionen  75Seite 6 Österreichs Städte in Zahlen

TABELLENTEIL
01  Bevölkerung und Soziales 83
01.01  Fläche nach Nutzungsarten 2012 83
01.02  Bevölkerungsentwicklung 1869 bis 2010  84
01.03  Bevölkerung laut „Mini“-Registerzählung 2010 sowie Veränderung seit 2001  85
01.04  Natürliche Bevölkerungsbewegung 2011  86
01.05  Bevölkerung nach Altersgruppen 2012   88
01.06  Wanderung 2011   89
01.07  Bevölkerung 2001, 2011 und 2012 nach inländischer und ausländischer Staatsangehörigkeit  92
01.08  Bevölkerung 2012 nach Geburtsland 94
01.09  Bevölkerung nach Geschlecht und derzeitigem Erwerbsstatus 2010  96
01.10  Erwerbstätige nach wirtschaftlicher Zugehörigkeit 2010  97
01.11  Registrierte Arbeitslose und Offene Stellen (Jahresdurchschnitt 2011)  99
01.12  Wichtigste Lohnsteuerdaten 2010  100
01.13  Bruttoverdienste nach Geschlecht (aus den Lohnsteuerdaten 2010)  101
01.14  Bevölkerung nach Lebensunterhalt 2001  102
01.15  Privathaushalte und Familien 2001   103
01.16  Kinderbetreuung durch Tagesmütter/-väter, Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren sowie Kindergartenplätze  104
01.17  Kinderbetreuung, Kindertagesheime 2011/12, Schulen 2010/11 und Hochschulen 2011/12  105
01.18  Ärzte, Apotheken, Krankenanstalten 2011  111
01.19  Soziale Dienste 2011  112
01.20  Einrichtungen zur Bewältigung von Wohnungslosigkeit 2011 113
01.21  Einrichtungen für Senioren 2011 114
01.22  Jugendwohlfahrt 2011   115
01.23  Einrichtungen für Menschen mit Behinderung 2011 116
02  Finanzen    117
02.01  Rechnungsabschlüsse 2011 – Gesamtübersicht 117
02.02  Rechnungsabschlüsse 2011 – Einnahmen nach Gruppen   118
02.03  Rechnungsabschlüsse 2011 – Ausgaben nach Gruppen  119
02.04  Abgaben auf Grund der Rechnungsabschlüsse 2011 120
02.05  Finanzschulden 2011  121
02.06  Rechnungsquerschnitt 2011  122
02.07  Maastricht-Ergebnis laut Querschnitt 2011   123
02.08  Einwohnerstand und Personal laut Gebarungsstatistik 2011  124
02.09  Gesamtausgaben nach Abschnitten der Voranschlagsgruppe 4 125
03  Mobilität und Freizeit126
03.01  Theater, Konzertsäle und Freiluftbühnen 2011  126
03.02  Museen, Lichtspieltheater und Bibliotheken 2011  127
03.03  Hallen- und Sommerbäder 2011 128
03.04  Kraftfahrzeugbestand und Neuzulassungen Ende 2011  129
03.05  Straßenverkehrsunfälle 2011  130
03.06  Öffentliche Straßen Ende 2011  131
03.07  Öffentliche Verkehrsmittel Streckennetz 2011   132 Inhaltsverzeichnis
04  Umwelt 133
04.01  Wasserversorgung 2011 133
04.02  Kanalisation 2010 und 2011 134
04.03  Abwasseranfall und -beseitigung 2011  135
05  Schwerpunktthema   138
05.01  Tourismus 2011    138
06  Stadtregionen 140

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